Taro Kataoka präsentierte heute seine Dienstleistung – die Produktfotografie – im Rahmen des Fairdienen-Frühstücks. Diese Präsentation war darauf ausgerichtet, die Bedeutung und die Ziele der Produktfotografie zu verdeutlichen und durch praktische Beispiele die Vorteile einer professionellen Herangehensweise aufzuzeigen.

Ziele der Produktfotografie

Kataoka hob drei Hauptziele der Produktfotografie hervor:

  1. Eyecatcher:Die Aufmerksamkeit der potenziellen Kunden soll sofort auf das Produkt gelenkt werden.
  2. Gefühl des Habenwollens: Das Produkt soll Begehrlichkeiten wecken und den Wunsch, es zu besitzen, verstärken.
  3. Umsatzsteigerung: Professionelle Produktfotografie soll letztlich dazu beitragen, den Umsatz zu erhöhen, indem sie das Produkt bestmöglich präsentiert und die Kaufentscheidung positiv beeinflusst.

Beispiel: Biologisch abbaubare Pommesgabeln und Eislöffel

Als konkretes Beispiel stellte Kataoka die Arbeit für einen Produzenten von Pommesgabeln und Eislöffeln vor. Diese Produkte zeichnen sich dadurch aus, dass sie biologisch abbaubar sind, was eine besondere Herausforderung und gleichzeitig eine Gelegenheit für die Produktfotografie darstellt. Neben den üblichen Produktfotos wurden auch die besonderen Materialien, aus denen die Pommesgabeln bestehen, wie beispielsweise Maisstärke, detailliert fotografiert.

Anforderungen des Kunden

Der Kunde beabsichtigte, das Produkt auf Messen zu vermarkten. Daher war es wichtig, dass auf den Produktfotos das Logo und ein Slogan klar sichtbar waren. Um die Vielseitigkeit und den gesamten Lebenszyklus des Produkts darzustellen, wurde eine Collage aus verschiedenen Produktfotos erstellt. Diese Collage zeigte den Prozess von der Produktion über die Zusammensetzung bis hin zur Anwendung des Produktes.

Besondere Herausforderungen und Lösungen

Eine besondere Herausforderung stellte die Darstellung der biologischen Abbaubarkeit der Produkte dar. Da sich dieser Prozess nicht einfach in Fotos festhalten lässt, wurde eine Zeitrafferaufnahme des Zerfallsprozesses erstellt und daraus ein Video produziert. Dieses Video veranschaulicht eindrucksvoll, wie die Produkte sich zersetzen und somit umweltfreundlich sind.

Kann man Produktfotos auch selber machen?

Abschließend ging Kataoka auf die Frage ein, ob man Produktfotos auch selbst machen kann. Die Antwort lautet ja, allerdings nur, wenn man keinen großen Wert auf eine professionelle Darstellung legt und die Umsatzsteigerung keine Rolle spielt. Professionelle Produktfotografie bietet jedoch viele Vorteile, da sie nicht nur das Produkt in bestmöglichem Licht darstellt, sondern auch dazu beiträgt, die Markenbotschaft zu kommunizieren und das Vertrauen der Kunden zu gewinnen.

Fazit

Die 10-minütige Präsentation von Taro Kataoka verdeutlichte eindrucksvoll, wie wichtig und wertvoll professionelle Produktfotografie für die Vermarktung von Produkten ist. Durch die Kombination aus technischen Fertigkeiten und kreativem Ansatz können Produkte nicht nur ansprechend präsentiert, sondern auch deren einzigartige Eigenschaften hervorgehoben werden. Diese Präsentation war ein überzeugendes Plädoyer für den Einsatz professioneller Fotografie, um die Ziele der Sichtbarkeit, Begehrlichkeit und letztlich der Umsatzsteigerung zu erreichen.

Kataokas Ausführungen und Beispiele machten deutlich, dass Produktfotografie weit mehr ist als das bloße Ablichten von Gegenständen. Es ist eine Kunst, die darauf abzielt, die Essenz eines Produkts zu erfassen und diese visuell so zu kommunizieren, dass sie beim Betrachter eine emotionale Reaktion hervorruft und ihn zum Kauf anregt.